Presse
-
Stuttgarter Zeitung, 01.09.2017
-
Esslinger Zeitung, 06.06.2016
-
Cannstatter Zeitung, 24.02.2016
-
Cannstatter Zeitung, 28.01.2016
-
Cannstatter Zeitung, 26.01.2016
-
Cannstatter Zeitung, 19.01.2016
-
Stuttgarter Nachrichten, 20.10.2015
-
Cannstatter Zeitung, 20.10.2015
-
Cannstatter Zeitung, 21.04.2015
-
Cannstatter Zeitung, 30.03.2015
-
Cannstatter Zeitung, 19.03.2015
-
Stuttgarter Zeitung, 20.02.2015
-
Cannstatter Zeitung, 12.02.2015
-
Die Brücke Nr. 46
-
Stuttgarter Zeitung, 06.02.2015
-
Cannstatter Zeitung, 30.01.2015
-
Cannstatter Zeitung, 13.01.2015
Aktuelles & Termine
Spenden
Nächster Annahmetermin für Spenden steht noch nicht fest.
Mehr Informationen auf unserer Spendenseite.
Kinder in der Unterkunft 2021
Für die Kinder haben die SozialarbeiterInnen einen Lern- und Rückzugsraum eingerichtet.
Kleiderspende für Obdachlose 2020
Kleiderkammer trotz Corona aktiv am 19. Dezember.
Kleiderkammer im Freien 2020
Außergewöhnliche Kleiderkammer am 22. September.
Sommerfest 2019
Unser diesjähriges Sommerfest fand am 7. September statt.
City Gardening Projekt 2019
Das Projekt soll als Beispiel gesehen und erlebt werden, wie Gemeinschaft funktionieren kann.
Ein großes Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen.
Neuer Anstrich
Der Flur des mittleren Gebäudes wurde neu gestrichen und mit Bildern aufgewertet.
Ein großes Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen.
Änderungssatzung tritt zum 1. April 2018 in Kraft
der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart hat in seiner Sitzung am 8. März 2018 die "Änderungssatzung zur Satzung über die Benutzung
von Unterkünften des Sozialamts für Flüchtlinge" (GRDrs 92/2018) beschlossen. Die Änderungssatzung tritt zum 1. April 2018 in Kraft.
Änderungssatzung
FAQs zur Änderungssatzung
Bilder erzählen Geschichten
Flüchtlinge arbeiten künstlerisch mit verschiedenen Materialien
Zur Bildergalerie
10. Januar 2018
Jama Maqsudis Abschied
Eine Feier zum Abschied
2017 ging zu Ende
Und es ging fulminant zu Ende
Ein Bericht mit Bildern der letzten Tage des Jahres. Beitrag über die Weihnachtszeit
Schulbeginn in Hofen 2017
Fastenzeit in Hofen 2017
Fastenbrechen am 02. Juni
Ramadan ist vorbei. Es war für unsere muslimischen Mitbürger eine harte Zeit, zumal während der extrem heißen Tage.
Umso schöner ist an solchen Tagen dann das Fastenbrechen und ganz besonders das gemeinsame Essen
und Trinken nach Sonnenuntergang. Orhan und Methap haben auch dieses Jahr wieder das Fastenbrechen für die
Heimbewohner sowie den Freundeskreis gespendet und ausgerichtet.
Es war ein vergnügtes Fest in großer Runde
Zuckerfest (Bayram) am 25. Juni
Am 25.Juni war die Fastenzeit beendet und es wurde mit dem Zuckerfest (Bayram) gefeiert.
Auch dafür gab es einen großzügigen Spender; Sahabi hat mit seiner Frau Anke für alle Kinder im Heim ein persönliches
Geschenk sowie Süßes, Essen und Getränke gekauft.
Die Suche nacdem entsprechenden Geschenk mit Namen dauerte natürlich etwas. Mit Hilfe seiner Geschwister wurden die Geschenke
und Süßigkeiten an die Kinder verteilt. Das Suchen nach dem entsprechenden
Geschenk mit Namen dauerte natürlich etwas, erstaunlich, wie geordnet es dabei zuging.
Danach durften sich dann alle gemeinsam in fröhlicher Runde stärken.
Frauenfrühstück am 26. Juni
Und da Bayram drei Tage geht, gab es am 26.Juni noch ein Frauenfrühstück im Heim und Geschenke für die Kleinsten.
Für Geschenke und das leibliche Wohl sorgte Methap gemeinsam mit einer Freundin vom Rumi e.V. in Bad Cannstatt.
Alle fanden ein schattiges Plätzchen auf der Terrasse und haben es, glaube ich jedenfalls, alle sehr genossen.
Infoveranstaltung in der Hofener Christuskirche
Infoveranstaltung zu Flüchtlingen am 17.Februar 2017 in der Hofener Christuskirche
Paul Frank, Vorsitzender des Kirchengemeinderates, begrüßte sinnig mit dem Monatsspruch für
Februar „Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!“
Friede ist das, was dem Land Afghanistan derzeit am meisten fehlt. Dies zeigte deutlich Jama Maqsudi, selbst aus
Afghanistan stammend, in seinem einstündigen Vortag „Zur aktuellen Lage in Afghanistan“ . Eingeladen hatte
der Freundeskreis HoMe zusammen mit NeSt, dem Freundeskreis aus Neugereut, zur Informationsveranstaltung in der
Christuskirche in Hofen. Jama Maqsudi, Leiter der Hofener Flüchtlingseinrichtung, gab einen eindrucksvollen
Überblick über sein Heimatland in seiner Vielfalt und Buntheit: ein Vielvölkerstaat, in dem zahlreiche
Stämme mit eigener Sprache konkurrieren, wo Minderheiten dominieren, wo die Paschtunen auf beiden Seiten der Staatsgrenze
zu Pakistan leben, ein Land mit extrem unterschiedlichen Klimazonen, ein Land voller Bodenschätze: „Afghanistan könnte
ein reiches Land sein“. Dass das Gebirgsland in Wirklichkeit ein sehr armes Land geworden ist und bleibt, hängt
zusammen mit „Architekten des Krieges“, die in der jüngeren Vergangenheit wirtschaftlichen Interessen der
Großmächte verfolgend das Land in einen Krieg zogen, der bis heute andauert und in dem destruktiven Gruppen
wie Taliban und seit einigen Jahren auch der IS für Mord und Totschlag immer wieder sorgen. „Angesichts der hohen
Todesrate kann nicht behauptet werden, dass dies ein sicheres Land sei!“ So Jama Maqsudi zu den Abschiebungen nach
Afghanistan. „Wenn ich einmal im Jahr dort reise, habe ich immer Angst, ob ich gut ankomme.“Das Land, in dem ca. 25 bis 30 Millionen
Menschen leben – eine Volkszählung gab es nie und ist auch nicht erwünscht – eigne sich hervorragend zum Wandern,
doch Jama Maqsudi rät dringend davon ab: Millionen von Minen sind über das Land verstreut. Eins stabile Regierung
gibt es derzeit nicht, die Drogenmafia ist auch an keiner solchen interessiert.
„Der Vortrag hat mir das Land nähergebracht“ so eine Stimme aus dem ca. 70 -köpfigen Publikum. Doch was können
wir Bürger tun? Maqsudis Empfehlung: sich politisch äußern, zur Wahl gehen, Petitionen unterstützen ,
an der Demo am 22. 2. um 17 Uhr sich beteiligen!
Im zweiten Teil des Abends informierten Vertreter der beiden Flüchtlingseinrichtungen in Hofen und Neugereut sowie
Bezirksvorsteher Bohlmann und Polizeibeamter W. Mast über die jeweils aktuelle Lage.
In Hofen (J. Vetter, J. Maqsudi, C. Marsadek) sind die Anfangsprobleme mit der Sauberkeit vor der Anlage verschwunden.
Laut Polizei gab es seit langem keinen Polizeieinsatz mehr, der mit Störungen der Nachbarschaft zu tun hatte.
Konflikte spielen sich mehr innerhalb der Wohnanlage ab.
Interne Umzüge finden häufig statt, auch deswegen, da inzwischen anerkannte Flüchtlinge keine Wohnung außerhalb finden.
Die Wohnsitzauflage der Kommune und der Wohnungsmarkt in Stuttgart erschweren das Finden einer passenden Wohnung
für Flüchtlingsfamilien.
Einzelne Jugendliche konnten in Ausbildungs – und Arbeitsverhältnisse einsteigen. Möglichkeiten des FSJ
und des BuFdi sollen noch mehr genutzt werden.
Zu Neugereut berichteten Rüdiger Hiebsch und Walter Häbe vom Freundeskreis NeSt (80 Mitglieder), dass
inzwischen zahlreiche Aktivitäten und Projekte gestartet wurden: Begrüßungsgruppe, Kleiderkammer,
Sport, Deutschunterricht, Schwimmen, Nähen, Fahrradwerkstatt, Gartenprojekt mit Hochbeeten. In Zusammenarbeit
mit dem TSV Steinhaldenfeld konnte ein Mitternachtsfußball eingerichtet werden.
Der Applaus des Publikums am Ende machte deutlich: die Veranstaltung hatte sich für alle gelohnt, die der Einladung gefolgt waren.
Jahresrückblick 2016
Seit seiner Gründung im März 2014 hat sich der „Freundeskreis Hofener Menschen“ in vielfältiger Weise um die Bewohner des Flüchtlingsheims
in Stuttgart-Hofen gekümmert. In dem aus drei benachbarten Gebäuden bestehenden Heim leben durchschnittlich 220 Personen, darunter
zahlreiche Familien mit Dutzenden von Kindern. Vorrangiges Ziel des Freundeskreises war und ist es, die meist unter schwierigsten
Bedingungen nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge im Alltagsleben zu unterstützen und zu einem gedeihlichen Miteinander mit der
deutschen Bevölkerung beizutragen.
Der Freundeskreis hat eine Reihe von regelmäßigen Angeboten und Aktivitäten initiiert. Dazu gehören beispielsweise Deutschkurse,
darunter ein eigener Unterricht für arabischsprechende Frauen, Hausaufgabenhilfen für Schüler, eine Spiel- und Bastelgruppe für Kinder,
eine Kochgruppe, ein Nähkurs und eine Gymnastikgruppe für Frauen. Intensiv in Anspruch genommen wird die Kleiderkammer, die zu
festgesetzten Zeiten für Annahme und Ausgabe geöffnet ist. Für spezielle Aufgaben wurden im Freundeskreis Arbeitsgruppen für Organisation,
&AOuml;ffentlichkeitsarbeit, Hausaufgabenhilfe / Kinderbetreuung, Arzt- und Behördengänge /Einkaufsfahrten, Ärztliche Beratung, Lagerraum im Heim,
Freizeit / Kultur / Sport sowie Aktivitäten im Bereich des Flüchtlingsheims gebildet.
Ein Schwerpunkt der Aktivitäten im Bereich des Flüchtlingsheims galt 2016 der weiteren Ausgestaltung des Umfelds. Dazu war bereits im
Vorjahr die Aktion „VIEL.PLATZ.Hofen“ gegründet worden, die zum Ziel hatte, die vorhandene Freifläche hinter den Häusern als Treffpunkt,
Versammlungsort, Spiel- und Sportplatz, nicht zuletzt als geschützte Rückzugsfläche für die Bewohner, zu gestalten. Es war geplant, die
verschiedenen Bereiche der Außenanlage, möglichst unter aktiver Mithilfe der Flüchtlinge, weitgehend in Eigenarbeit zu gestalten; die
Kosten für Material und Geräte sollten über Spenden gedeckt werden. Dazu wurde im Februar auch ein Benefizkonzert mit der Gruppe
„Sixties in Motion“ veranstaltet.
Schon im Frühling wurden, vielfach mit tatkräftiger Unterstützung der Firma Daimler, zahlreiche Bautage organisiert. So wurden im April
die Fundamente für einen Backofen, eine Veranstaltungsbühne und eine Kletterwand gelegt. Der Backofen konnte Ende Mai erstmals angefeuert
werden. Offiziell eingeweiht wurde er unter Mitwirkung von Oberbürgermeister Fritz Kuhn und der Schirmherrin der Aktion „VIEL.PLATZ.Hofen“,
der Landtagsabgeordneten Brigitte Lösch, dann beim zweiten Begegnungsfest am 4. Juni, das zwar unter starkem Platzregen litt, aber von drei
Musikbands begleitet wurde. Selbstverständlich wurden auch die kalendarischen Höhepunkte im Jahreslauf, so das Fastenbrechen, das Bayramfest
oder der Nikolaustag, gebührend gefeiert. Im Advent beteiligte sich der Flüchtlingskreis schließlich auch mit einem Verkaufsstand am
traditionellen Weihnachtsmarkt in und um die Hofener Burg.
2. Begegnungsfest
Unser 2. Begegnungsfest am am 4. Juni 2016 war ein großer Erfolg.
Diesmal stand der Backofen, die Bühne sowie verschiedene Spielgeräte samt Einweihung durch den OB Fritz Kuhn und durch unsere Schirmherrin Brigitte Lösch des VIEL.PLATZ.HOFEN, im Mittelpunkt des Geschehens.
Zur Unterhaltung kamen drei Bands, die unterschiedlicher nicht sein konnten.
„Passt“ eine Band die Rock und Pop spielt unter der Mitwirkung von Werner Mast unserem Prävention Polizeibeamten, gefolgt von „If Six Was Nine“ Hard Rock in Reinkultur sowie „SUGE“ mit Alpha eine Afrikanische Trommelgruppe.
Lesen Sie hierzu auch den Artikel über das Begegnungsfest Zeitungsartikel
Fakten
aktuelle Fakten zur Asylsituation vom Sachverständigenrat deutscher Stiftungen
da man ja auch öfters vielleicht im privaten Umfeld auf die Asylpolitik angesprochen wird (auch im Hinblick auf die Wahl), ist es ja immer von Vorteil, Fakten in der Hand zu haben. Hier ist eine sehr gute, relativ kurze Zusammenfassung über die „harten Fakten“ von 2015. Für jede/n, der sich selbst informieren will: Wieviel Geld bekommen die Flüchtlinge, Wie sehen die Statistiken aus, wieviel Prozent der Leute werden anerkannt, etc. Fakten zu Asyl
VIEL.PLATZ.HOFEN Projekt
Benefizkonzert zu Gunsten des VIEL.PLATZ.HOFEN Projekts am Sonntag, 21. Februar 2016
Lebensfreude pur:
Der Chor "Sixties in Motion" entführte sein Publikum in die 60er Jahre
Die etwa 120 Gäste beim Benefizkonzert des Chores "Sixties in Motion" am Sonntag Nachmittag im Gemeindehaus St. Barbara
der Kath. Kirchgengemeinde in Hofen ließen sich bereitwillig entführen und verfähren in die bewegte Zeit der 60er Jahre:
Der Stuttgarter Chor "Sixties in Motion" lieferte eine Stunde langbeschwingte Musik aus den Sechziger Jahren.
Die Chorleiterin Susanne Schempp begleitete auf Gitarre und Klavier Songs von den Beatles, Beach Boys, Carole King und vielen Anderen.
Ein Medley mit Liedern von Caterina Valente setzte einen humoristischen Akzent, und der Mühlhausener Percussionist Harald Mall
glänzte bei Santanas "Jingo". Der Chor sang auswendig, intonationssicher und mit sichtbarem Spaß an der Sache und hinterließ
ein begeistertes Publikum, das "Sixties in Motion" erst nach zwei Zugaben von der Bühne ließ. Eingeladen hatte der Freundeskreis HoMe,
für den Herbert Gräßer die Gäste begrüßte und im Zwiegespräch mit Clemens Marsadek über das Projekt Viel.Platz.Hofen. informierte,
dem die Einnahmen aus diesem Benefizkonzert zugute kommen sollten.(Näheres über www.hofener-menschen.de).
Das Publikum dankte mit großzügigen Spenden am Ausgang.
06.07.2015 | Gelungenes Sommerfest Freundeskreis HoMe am Samstag 13.06.2015
Verleihung der Ehrenmünze der Stadt Stuttgart für herausragendes ehrenamtlich-bürgerschaftliches Engagement an das Ehepaar Silvia und Clemens Marsadek
Am Samstag, den 13.06., fand in Hofen das Sommerfest des Freundeskreises HoMe
statt. Das Begegnungsfest wurde sehr gut angenommen: viele Flüchtlinge und viele Hofener nutzten
die Gelegenheit zum Austausch. Im Rahmen der Feier überreichte Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann
dem Ehepaar Silvia und Clemens Marsadek, stellvertretend für den gesamten Freundeskreis HoMe,
die Ehrenmünze der Stadt Stuttgart für herausragendes ehrenamtlich-bürgerschaftliches
Engagement. Der Freundeskreis engagiert sich schon seit Herbst 2014 für die Flüchtlinge in
Hofen: Die Willkommenskultur in Hofen war und ist außerordentlich herzlich und nachhaltig: Bis
heute sind über 100 Ehrenamtliche aktiv, z. B. in der Hausaufgabenbetreuung, bei
Deutsch-Konversationskursen, bei Frauentreffen, dem Gestalten der Homepage,
erlebnispädagogischen Nachmittagen, Tanzkursen, Ausflügen, dem Organisieren von Kleiderspenden,
Tischtennis, Fußball, Begleitung zum Arzt, zu Ämtern, Fundraising... Die Liste ließe sich noch
lange weiterführen. Dank dieser wichtigen Zusammenarbeit ist ein gutes Zusammenleben erst
möglich, was auch den Sozialarbeitern des AGDWs ihre täglichen Aufgaben erleichtert.
Insgesamt waren die etwa 200 Gäste des Sommer-Begegnungsfests begeistert von den kulinarischen
und kulturellen Leckerbissen: Ein Bewohner grillte den ganzen Tag lang mit einem Ehrenamtlichen
des Freundeskreises Grillgemüse. Es gab gefüllte Champignons, Zucchini, Aubergine, Paprika und
geschmorte Zwiebeln. Außerdem gab es Würstchen, Gegrilltes, Pommes und jede Menge hervorragenden
hausgemachten Kuchen von Hofener Mitbürgern und Ehrenamtlichen. Alles wohlgemerkt vom
Lebensmittelkontrolldienst überprüft und freigegeben.
Die Bewohner vermittelten den Eindruck, dass sie sehr gut angekommen sind: es herrschte eine
fröhliche, ausgelassene Atmosphäre. Ob jung, ob alt, viele tanzten begeistert zu Trommelrhythmen
der afrikanischen Band SUGE oder zur Zigeunermusik des Vereins Romano Jilo e.V.. Später wurde es
dann etwas besinnlicher mit der dritten Band „Champagne“, die mit nachdenklichen Texten das Fest
ausklingen ließ.
Fazit: Schön, dass so viel Freude und Fröhlichkeit möglich ist, angesichts der traurigen
Schlagzeilen, die die Flüchtlingsthematik derzeit in der Presse leider überwiegend macht. Und:
Wer nicht da war, hat etwas verpasst.
08.04.2015 | Integration durch Kicken beim VfB
Der VFB Stuttgart trainiert Flüchtlingskinder:
href="http://www.regio-tv.de/video/361903.html" target="_regiotv">Beitrag bei regio-tv
10.02.2015 | Die ersten "Neubürger" von Hofen sind angekommen!
Fast pünktlich wie angemeldet hielt der erste Bus mit Flüchtlingen vor der neuen Unterkunft in
der Wagrainstr. 80: Zehn Personen aus dem Kosovo, Albanien und Serbien, darunter eine Familie
mit 3 Kindern, kamen vom zentralen Lager in Meßstetten und schickten sich an, ihr neues Heim zu
betreten. Mitglieder des Freundeskreises HoMe hatten schon Vorbereitungen getroffen: Tee und
Brezeln standen bereit, die Zimmer waren schon am Vortag ausgestattet worden mit Bettwäsche,
Geschirr und Putzutensilien. Doch bevor sie bezogen werden durften mussten die Flüchtlinge eine
unvermeidbare Prozedur bürokratischer Schritte über sich ergehen lassen, was auch immer wieder
mit Wartezeiten verbunden war: Aushändigen der ersten Schecks für die Auszahlung der
Grundsicherung durch Mitarbeiter des Sozialamts, die eigens dazu nach Hofen angereist waren.
Registrieren jeder einzelnen Person, und schließlich Ausgeben der Zimmerschlüssel. Jetzt endlich
durften die Zimmer aufgesucht werden, stets in Begleitung eines Mitglieds von HoMe. Hier zeigte
sich, dass das Sozialarbeiterteam um Jama Masqudi, den Leiter der Einrichtung, auf diesen Tag
gut vorbereitet war.
Ein zweiter Bus, diesmal aus Karlsruhe, brachte nun weitere Asylsuchende, ein dritter Bus eine
Stunde später entließ weitere, meist allein stehende Personen, teilweise aus afrikanischen
Heimatländern. Jama Maqsudi begüßte im großen Gemeinschaftsraum die neu Angekommenen, nicht ohne
jetzt schon auf die Gefahren von Schwarzfahren in der Stadtbahn hiunzuweisen! Übersetzt wurde
in Englisch und Französisch, zusätzliche Sprachkompetenzen wurden durch anwesende
HoMe-Mitglieder bereitgestellt, v.a. Serbisch und Albanisch.
Damit die neu Angekommenen in den Genuß von Bargeld gelangen konnten, war gruppenweise in
Begleitung von HoMe-Ehrenamtlichen der Gang zu BW-Bank nötig. Schade nur, dass die Filiale in
Hofen am heutigen Nachmittag geschlossen war! So blieb vielen nur der "Aufstieg" nach Neugereut
für den Nachmittag, eine gute Gelegenheit, das nähere Umfeld um Hofen kennenzulernen. Die
BW-Bank in Hofen und Neugereut hatten sich auf den ungewohnten Andrang gut eingestellt und die
"Neukunden" freundlich bedient.
Der Freundeskreis HoMe heißt die 63 heute Angekommenen herzlich willkommen und wünscht allen ein
gutes und reibungsloses Einleben in Hofen und Umgebung.
27.01.2015 | Erste Besichtigung der Unterkunft
Gegen 17.00 Uhr wurden am 27. Januar 2015 erstmals die Pforten
der neuen Flüchtlingsunterkunft in der Wagrainstrasse geöffnet. Ralf Bohlmann,
Bezirksvorsteher
von Mühlhausen, hieß die Besucher willkommen und erklärte, dass die SWSG (Stuttgarter
Wohnungs-
und Städtebaugesellschaft) die Systembauten erst am Tag zuvor dem Sozialamt übergeben
hatte. Am
10. Februar werden die ersten Flüchtlinge in den drei Gebäuden erwartet.
Bohlmann betonte nochmals, wie außerordentlich positiv die Resonanz bei der
Bürgerversammlung in Hofen am 10. Januar 2015 war, zu der die Gründer des
Freundeskreises
Hofener Menschen "HoMe" Silvia und Clemens Marsadek eingeladen hatten: "Der Saal war mit fast
350 Besuchern völlig überfüllt, so groß war das Interesse der Hofener Bürger.
Eine tolle
Willkommenskultur. Nicht nur der Hofener, sondern des ganzen Bezirks."
Bald werden etwa 240 Flüchtlinge die im Moment noch menschenleeren Gebäude in
Hofen mit
Leben füllen: etwa 60% Familien mit Kindern und 40% alleinstehende Frauen und Männer.
Je nach
Zuweisung werden ab 10.2. täglich zwischen 40 und 80 Menschen erwartet. Dann werden alle Hände
gebraucht werden, um den Flüchtlingen das Ankommen und Einleben zu erleichtern. Die
Vorbereitungen der Hauptamtlichen des Sozialamts, der Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt e.V.
(AGDW) sowie der Ehrenamtlichen des Freundeskreises HoMe laufen auf Hochtouren. Projektgruppen
haben sich formiert, Sachspenden werden gesammelt, Willkommenspläne umgesetzt etc.
"Wegen des extrem hohen Zuflusses hat das Land mehr Erstaufnahmestätten
eingerichtet,
von denen aus die Menschen verteilt werden", erklärte Jama Maqsudi, stellvertretender
Geschäftsführer der AGDW e.V.. Insgesamt 2.630 Flüchtlinge nimmt die Stadt
Stuttgart auf (Stand:
27.01.2015). 72 Prozent davon sind Erwachsene, 6 Prozent 14-18-Jährige, 11 Prozent 6-14-Jährige
und 11 Prozent Kleinkinder. Sie werden verteilt auf 17 Stadtbezirke in 71
Flüchtlingsunterkünften. Eine davon ist hier in Hofen.
"Das Jugendamt, die Schulen und Kindergärten ringsum Hofen sind informiert", so
Maqsudi.
Auch eine erste Notbetreuung sei gesichert. Unsere Führung erlaubt einen Blick in eines der
81
Zimmer: Ein Stockbett, ein Einzelbett, ein Tisch. Der Schrank wird noch geliefert. 14,7
Quadratmeter für drei Personen. Ab 2016 soll jeder Flüchtling einen Anspruch auf 7
Quadratmeter
haben, was aber nur schwer eingehalten werden könne, so Gerhard Bock vom Sozialamt. Die
drei
Gebäude sind jeweils durch eine Brandschutztür geteilt und haben je Bereich eine große
Küche mit
Erstausstattung. Etwa 24 Menschen nutzen eine Küche, ihr Essen nehmen die Flüchtlinge
dann meist
mit in ihr Zimmer. Zudem gibt es zwei Waschräume, einer davon behindertengerecht und
barrierefrei. Bei einigen Zimmern besteht die Möglichkeit, sie zu Familienzimmern zu
verbinden.
Insgesamt stehen 78 Schlafplätze pro Gebäude zur Verfügung, vier Büroräume,
vier große
Gemeinschaftsräume und ein Lagerraum. Einen zentralen Alarm gibt es, eine Telefonanlage
nicht.
"Fast alle Flüchtlinge haben ein privates Handy. Für sie ist es am einfachsten, per
Handy mit
ihren Familien in Kontakt zu bleiben", erklärt Dagmar Eckhardt vom Sozialamt Stuttgart.
"Oft
zeigen sie darauf mit Stolz Fotos ihrer Familien." Die Unterkunft ist mit 3 ½ Sozialarbeitern
besetzt, die von Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr und
Freitagvormittags eine Sprechstunde anbieten. "Da stehen wir allen gerne zur Verfügung",
erklärt
Jama Maqsudi, "wichtig ist aber, dass wir nach anfänglicher Starthilfe den Flüchtlingen
zügig
die größtmögliche Selbstständigkeit gewähren – und keine
Helikopter-Perspektive einnehmen."
13.01.2015 | Freundeskreistreffen
An diesem Tag formierten sich die Projektgruppen (siehe Startseite). Es wurde je ein Hauptansprechpartner samt Vertreter ernannt. Danach stieg jede Gruppe in die konkrete Planung und Umsetzung ihrer Zuständigkeiten ein.
10.01.2015 | Infoveranstaltung in Hofen
Die Bürgerversammlung in Hofen am 10. Januar 2015 hat alle Erwartungen weit
übertroffen: Der Saal war mit fast 350 Besuchern völlig überfüllt, so groß
war das Interesse der
Hofener Bürger. Eine tolle Willkommenskultur. Nicht nur der Hofener, sondern des ganzen
Bezirks.
Nachdem das Gemeindehaus zunächst für 100 bis 150 Gäste bestuhlt war,
mussten die
Veranstalter schnell improvisieren, was kein Problem war. Dank der hervorragenden Vorträge
der
Referenten konnten einige Bedenken und Ängste der Anwohner beseitigt werden. Denn Eines
wurde
ganz klar: keiner der Flüchtlinge hat freiwillig seine Heimat verlassen, um nach
Deutschland zu
kommen. Mehr dazu lesen Sie im
Artikel der CANNSTATTER ZEITUNG vom 13.01.2015.